Der Bergriff „Rippling“ in Kombination mit einer Brustvergrößerung durch Implantate ist wohl eher unbekannt. Allerdings kommt eine Rippling-Bildung sehr häufig bei Frauen vor, die sich ihre Brüste vergrößern lassen haben. Bei Rippling handelt es sich um eine wellenförmige Verformung. Die Haut scheint wellenförmig, oftmals im inneren und oberen Bereich der Brust. Es gibt mehrere Ursachen, weshalb es zu solchen Verformungen der Brüste nach einer Brustvergrößerung mit Silikonprothesen kommen kann.


Unter Rippling versteht man eine wellenförmige Verformung der Haut, im Bereich der Brust. Frauen die sich ihre Brüste mit Implantaten vergrößern lassen haben, haben auch das Risiko einer Rippling-Bildung. Oftmals tritt diese Verformung im inneren und oberen Bereiche der Brüste auf. So ist sie leider auch im Dekolleté oft sichtbar. Besonders wenn eine Beugung des Oberkörpers nach vorne entsteht, sieht man die Verformungen extrem. Rippling bei vergrößerten Brüsten betrifft häufig sehr schlanke Frauen. Denn schlanke Frauen haben in der Regel nur wenig Eigenbrust. Auch die Verwendung mit älteren Brustimplantaten verursacht manchmal die Entstehung von Rippling. Denn dann ist oftmals das Silikon etwas zu flüssig und nicht richtig formstabil. Wenn das Implantat unter dem Brustmuskel sitzt und darüber nicht ausreichend Eigengewebe vorhanden ist, kann es den Brustmuskel nicht vollständig abdecken. Aus diesem Grund kann man bei einer Brustvergrößerung, wo das Implantat unter dem Brustmuskel sitzt häufiger eine Rippling-Bildung beobachten, als bei einer Brustvergrößerung wo das Implantat über den Brustmuskel gesetzt wurde. Rippling kann man nicht nur sehen sondern auch selbst sehr stark fühlen.

Man kann eine operative Korrektur vornehmen lassen, um das Rippling an den Brüsten korrigieren zu lassen. Dabei kommt es darauf an, wie stark das Rippling ausgeprägt ist und ob es an beiden Brüsten auftritt oder nur an einer Brust. Ist dazu noch eine fortgeschrittene Kapselfibrose entstanden, sollte das Implantat gewechselt werden. Ansonsten kann man durch eine Eigenfett-Verpflanzung an diesen Stellen das Rippling beheben. Eigenfett wird dann zum Beispiel aus der Hüfte entnommen und an der Brust eingesetzt, beziehungsweise dort verpflanzt. Wenn allerdings doch ein kompletter Implantatwechsel vorgenommen werden muss, sollten die Implantate dann komplett unter alle Muskeln gesetzt werden, was man auch "komplett submuskulär" nennt. Außerdem sollten natürlich nur sehr hochwertige und neuere Implantate dazu verwendet werden. So kann man einer neuen Entstehung von Rippling effektiv vorbeugen. Es gibt viele verschiedene Komplikationen und Risiken, die sich nach einer Brustoperation zeigen können. Wer sichtbare und fühlbare Verformungen spürt, sollte unbedingt zu seinem behandelten Arzt gehen und die Auffälligkeiten abklären lassen.