Menschen die bei kleinsten Anzeichen eine schlimme Krankheit befürchten, leben unter ständiger Angst. Diese Angst kann schnell krank machen. Hypochondrie ist weit verbreitet. Hypochonder leiden häufig unter einer ernst zu nehmenden Angststörung. Schon bei kleinen Beschwerden gehen sie von dem Schlimmsten aus. Gegen die Furcht vor Krankheiten gibt es Therapien.


Hypochondrie ist weit verbreitet. Betroffene leiden unter einer ständigen Angst vor schlimmen Krankheiten. Schon bei kleinsten Beschwerden, kommt große Frucht vor sehr schlimmen Erkrankungen auf. Ganz klar sollte man Beschwerden von einem Arzt abklären lassen. Doch ein Hypochonder leidet in der Regel unter ständigen Angststörungen. Schon Kopfschmerzen können bei den Betroffenen, die unter Hypochondrie leiden, bereits schlimme Ängste auslösen. Hypochonder vermuten in diesem Fall direkt einen Gehirntumor oder eine andere schlimme Ursache. Diese ständige Krankheitsangst macht irgendwann wirklich krank. Wenn diese Angst über Monate verläuft, handelt es sich um ein ernsthaftes Problem. Denn die Lebensqualität und die Leistungsfähigkeit werden durch diese Angststörungen sehr eingeschränkt. Die Ursachen für eine Hypochondrie ist vermutlich genetisch bedingt. Auch wenn Eltern sehr ängstlich sind, gucken sich Kinder diesen Umgang sehr schnell ab. Auch Schicksalsschläge in der Familie verschlimmern die Angst vor schlimmen Krankheiten.

Hypochonder nehmen kleinste Symptome oder Veränderungen an ihrem Körper genau wahr und recherchieren im Internet über möglich zutreffende Krankheiten. Sie gleichen dort die Symptome mit ihren Symptomen ab. Danach werden die Betroffenen hysterisch und ängstlich. Denn sie interpretieren ihre körperlichen Beschwerden als eine schlimme Krankheit. Auch bei einer Untersuchung, wo der Arzt keine Hinweise auf eine Erkrankung feststellen kann, vergeht die Angst nicht. Dann wenden sie sich in der Regel an weitere Ärzte. Kein Arzt kann auf Dauer die Angst für einen Hypochonder nehmen. Denn Hypochondrie ist eine psychische Störung und manchmal können psychotherapeutische Behandlungen sehr sinnvoll sein, damit die Lebensqualität wieder gesteigert weiden kann. Eine Therapie bei Hypochondrie ist bei Betroffenen sinnvoll, um die Angst abzubauen. Denn die Symptome treten im Kopf auf und daher verspüren sie auch viele körperliche Symptome. Letztendlich ist es ein Teufelskreis, da durch die ständige Angst enormer Stress verursacht wird. Dieser wiederum verschlimmert die Aufmerksamkeit für neue Beschwerden. Das Recherchieren im Internet über Symptome und Krankheiten verstärkt das Leiden, da die Betroffenen so noch mehr Symptome wahrnehmen und sich die Angst deutlich verschlimmert. Prinzipiell sollte man niemals im Internet nach Symptomen recherchieren und sich deswegen unnötig verrückt machen. Selbstdiagnosen über das Internet zu stellen, ist allerdings bei Hypochondern die Regel und wenn keine Ursache bei einem Arzt gefunden werden kann, macht das die Situation auch nicht besser. Angehörige sollten die Hypochondrie nicht aufrechterhalten. Mitleid und Zuwendung sind keinesfalls hilfreich, da sich der Betroffene ansonsten bestätigt fühlt.