Bei Erkältungen oder auch einem grippalen Infekt kann das Inhalieren mit verschiedenen Ölen sehr hilfreich sein. Es hilft bei verschleimten Atemwegen, befreit somit auch verstopfte Nasen und lindern den Reizhusten. Allerdings sollte man beim Inhalieren einiges beachten, da es einige Risiken gibt wie zum Beispiel eine Verbrühungsgefahr.



Inhalieren kann bei Erkältungen und grippalen Infekten sehr hilfreich sein. Die Dämpfe aus dem brodeln heißen Topf helfen bei verschnupften Schleimnasen, befreien die Atemwege und lindern den Reizhusten. Doch wenn man inhalieren möchte, sollte man einiges beachten. Denn es kann schnell zu Verbrennungen kommen. Ebenfalls reizen die Dämpfe sehr stark die Augen. Je nach dem welches Öl man verwendet, können beispielsweise ätherische Öle sehr tränende Augen verursachen. Die Topfvariante ist daher besonders risikoreich. Besser sollte man sich einen Dampfinhalator aus der Apotheke zulegen. Inhaliert man trotzdem mit einem gewöhnlichen Topf, sollte man ein Handtuch über den Kopf ziehen und sehr darauf achten, sich nicht zu verbrühen. Nach zehn Atemzügen sollte man eine Pause einlegen, da einem sonst schnell schwindelig werden kann. Das Wasser sollte übrigens nicht kochen, sondern nur erhitzt werden. Man sollte auch überlegen welche Öle man dann verwendet, da der Dampf auch in die Augen kommt. Mit einem speziellen Gerät hingegen, kann man gezielt und ausschließlich die Schleimhäute befeuchten, sodass die Augen nicht gereizt werden und Verbrühungen ausgeschlossen sind.

Inhalieren kann man mit Kamille, Kochsalz oder auch ätherischen Ölen. Kamille kann zum Beispiel sehr gut Bakterien bekämpfen und hilft bei Entzündungen. Zu ätherischen Ölen gehören auch Eukalyptus, Latschenkiefer oder Fichtenadeln. Sie können den Schleim etwas von den Atemwegen befreien. Kochsalz eignet sich besonders gut für Nasenspülungen, wie zum Beispiel bei einer Nasennebenhöhlenentzündung. Aber auch im Winter wenn die Nasenschleimhaut gereizt oder trocken ist, kann man gerne auch vorbeugend eine Kochsalzlösung durchführen. Ätherische Öle sollten eher nicht angewendet werden. Sie können die Atemwege irritieren und deshalb sollten vor allem Asthmapatienten die Finger davon lassen. Wenn ein Inhaliergerät verwendet wurde, sollte dieses nach Gebrauch sehr gründlich gereinigt werden. Denn Bakterien vermehren sich besonders bei Feuchtigkeit gut. Manchmal kann man die Nasen- oder Mundstücke der Inhalatoren auch in der Spülmaschine reinigen.