Bei Frauen kann es immer mal zu Veränderungen der Brust kommen. Die Ursachen dafür sind ganz unterschiedlich und müssen natürlich nicht immer Schlimmes bedeuten. Doch es ist angebracht, seine Brust regelmäßig selbst abzutasten. Denn je früher Knoten oder andere Veränderungen entdeckt werden, desto früher können sie abgeklärt werden und behandelt werden. Neben den regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen bei einem Frauenarzt, sollte das jede Frau einfach selbst für sich tun.



Um die Brüste untersuchen zu lassen, sollten Frauen regelmäßig zu den Vorsorgeuntersuchungen beim Frauenarzt gehen. Denn die Brust kann immer mal Veränderungen aufzeigen, was natürlich nicht immer etwas Schlimmes bedeuten muss. Je früher ein Knoten oder eine Veränderung entdeckt wird allerdings, desto früher kann der Arzt abklären, was die Ursache dafür ist. Das Abtasten der Brust, dauert schließlich nur wenige Minuten. Man sollte immer alle Auffälligkeiten wahrnehmen und auch ernst nehmen. Dennoch sollte man sich bewusst sein, dass wenn man kleine Veränderungen bemerkt, das nicht bedeutet, dass es sich automatisch um Brustkrebs handelt. Es ist bloß sehr wichtig dass man abklärt, weshalb diese Veränderung aufgetreten ist. Denn Verdickungen beispielsweise, treten in der Regel auch auf, wenn die Periode einsetzt oder oftmals auch während der Wechseljahre. Man sollte die Brust jeden Monat, kurz nach der Regelblutung abtasten, empfehlen Frauenärzte. Denn nach der Regelblutung, ist die Brust elastischer und unempfindlicher, was das Abtasten leichter macht. Wichtig ist, dass man die Brust sorgfältig betrachtet und abtastet, Schritt für Schritt:

Schritt 1: Vor den Spiegel stellen und dabei die Arme locke herabhängen lassen. Die Brust genau betrachten und auch auf Veränderungen der Brustwarze, der Brustgröße und der Brustform achten.

Schritt 2: In der selben Position vor dem Spiegel bleiben und die Arme gleichzeitig zur Decke stecken. Diese Bewegung mehrmals und langsam durchführen. Dabei sollte man genau die Brustwarzen beobachten, ob sie sich eventuell ungleichmäßig nach innen ziehen oder in unteren Hälfte der Brust, Dellen sowie Schatten erkennbar sind.

Schritt 3: Die Brust wird nun abgetastet. Mit der flachen Hand, wird über die Brust gestrichen. Begonnen wird in der Nähe vom Brustbein und weiterhin im Uhrzeigersinn. Man sollte dabei bedenken: Jede Bruststruktur ist anders. Jüngere Frauen haben oftmals festere Bruststruktur mit kleineren Knötchen. Je öfter man die Brust abtastet, desto sensibler wird man für Veränderungen.

Schritt 4: Abtaste der Achselhöhlen. Ein Arm wird bis zur Hälfte angehoben. Drei Finger der anderen Hand, werden in die Achselhöhle gelegt. Nun wird der Arm locker fallen gelassen. Die Lymphknoten vom Übergang des Brustkorbes bis hin zur Achselhöhle, werden dabei sorgfältig abgetastet. Dabei sollte man auf Knoten achten.

Schritt 5: Nun sollte man Schritt 3 und Schritt 4 im Liegen wiederholen. So kommt man auch sehr gut an die Unterseite der Brust.

Je regelmäßiger man die Brust abtastet, desto mehr Gefühl bekommt man dafür und kennt auch die Struktur seines Brustgewebes besser. Man ist dann sensibler, sofern Veränderungen auftreten. Sollten bei diesen Schritten irgendwelche Veränderungen der Brust entdeckt worden sein, heißt das zunächst nichts Schlimmes und Frauen sollten sich dann nicht unnötig Sorgen machen. Allerdings sollte man dann auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen, um abklären zu lassen, ob die Veränderung eine Ursache hat. Wichtig ist aus, das man ebenfalls auch kleine Veränderungen wahrnehmen und ernst nehmen sollte.