Kortison wird in vielen Bereichen eingesetzt. Nicht nur bei Rheuma hilft es gegen die Schmerzen, sondern auch bei Allergikern wird es eingesetzt, um die Beschwerden zu lindern. In der Regel ist die Therapie mit einem Kortison-Präparat ziemlich erfolgreich. Trotzdem hat Kortison nicht wirklich einen guten Ruf. Einige Nebenwirkungen sind nicht zu unterschätzen und somit sollte man vorab wissen, wie gefährlich Kortison eigentlich ist.


Betroffene die unter Heuschnupfen leiden, wissen wie beeinträchtigend die Beschwerden im Frühjahr und Sommer sein können. Denn für Allergiker ist die Zeit ein wahrer Alptraum. Letztendlich können sich Betroffene nur in geschlossenen Räumen aufhalten und Aufenthalte im Freien sind gar unmöglich. Denn mit der Allergie kommen sehr lästige Beschwerden. Niesattacken, juckende Augen, eine dauerhaft verstopfte Nase, rote und brennende Augen, sowie ein starkes Jucken und Kratzen im Hals belasten die Betroffenen täglich. Natürlich gibt es viele Medikamente, welche gegen die Allergie helfen sollen und somit auch die extrem lästigen Beschwerden lindern sollen. Doch nicht alle Heuschnupfen-Mittel halten auch das, was sie versprechen und einige bringen zudem beeinträchtigende Nebenwirkungen mit sich. In der Apotheke sind diese Heuschnupfen-Mittel in der Regel rezeptfrei erhältlich. Unter anderem gibt es Nasensprays, Augentropfen, Salben und auch Tabletten, welche die Symptome lindern sollen.

Doch Heuschnupfen-Geplagte, die unter extremen Beschwerden leiden, reicht die Wirkung dieser Mittel oftmals nicht. Jährlich lassen sich Heuschnupfen-Patienten mit Kortison behandeln. Kortison hilft gegen Heuschnupfen und schlägt nachgewiesen bei vielen positiv an. Kortison-Nasenspray ist beispielsweise sehr beliebt, da es eine sehr abschwellende Wirkung zeigt und sehr schnell die Verstopfungen löst. Auch eine „Heuschnupfenspritze“, ein Kortison-Depot in das Gesäß injiziert, soll die Beschwerden über die gesamte Saison verbessern oder sogar komplett verschwinden lassen. Leider hat Kortison aber auch einen negativen Ruf. Oftmals lehnen Patienten die Behandlung mit Kortison ab, da es Nebenwirkungen erzeugt, wovor viele Angst haben. Kortison ist ein Hormon und bringt schnelle Erleichterung, da es entzündungshemmend wirkt. Und neuere Cortisonpräparate sind in der Regel nicht mehr so schädlich und bei einem Depot ist die Dosis sehr niedrig. Daher sind die typischen und befürchteten Nebenwirkungen bei einer Behandlung von Heuschnupfen, in der Regel in dem Fall aufgeschlossen. Bei Schwangeren sollte eine Therapie gegen Heuschnupfen mit Cortison allerdings besser nicht durchgeführt werden. Auch eine Behandlung mit zu hoher Dosierung von Cortison über einen langen Zeitraum, kann gefährlich werden und die bekannten Nebenwirkungen verursachen. Doch gegen eine kurzzeitige Behandlung mit geringer Dosierung, ist nichts einzuwenden.