Für viele professionelle Tänzer ist Tanzen nicht einfach nur so ein Hobby, das man gelegentlich mal so ausübt, sondern teilweise eine richtige Lebenseisntellung, die durch das soziale Umfeld geschaffen wurde. So wurde Breakdance in den USA nicht etwa in Tanzstudios erfunden, sondern auf der Straße. Und das Umfeld sah so aus: Ghetto, heruntergekommene Gebäude, Menschen in schwierigen Verhältnissen. Ich habe mir die angeschaut, wie diese Tanzsportart in den 80er Jahren einen Boom entwickelte. Aber dieses Tanzfieber war eher auf ein mediales Ereignis der Bravo zurückzuführen, die einen Tanzwettbewerb veranstaltet. Promis wie Eisi Gulp machten sich in den eigens dafür entwickelten „Breakdance“ Shows zu Clowns. Doch als der Boom abflaute, ging es richtig los. Es waren keine Fitnesshippies, sondern Kämpfertypen von der Straße, die gegen andere Gegnerin Battles die Zähen zeigten. Und das solange bis die Crew Battle Squad den Battle oft he Year gewann, die inoffizielle Breakdance Weltmeisterschaft. Wäre es für die verwöhnten Kids von heute deshalb nicht schlecht, mal Streetdance auf der Straße oder im Park zu üben oder sollten die Eltern sie in Tanzschulen schicken? Was meint ihr?