Piercingloch zunähen lassen????

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  1. Piercingloch zunähen lassen???? #1
    jule
    Gast

    Reden Piercingloch zunähen lassen????

    Hallo ich habe ein Piercingloch ein großes über der Lippe, der Madonnapiercing war doch damals so im Trend und jetzt bereu ich es
    Kann man das Piercingloch zunähen lassen oder weglasern lassen? lg jule

  2. Piercingloch zunähen lassen???? #2
    Moderator
    Loch ist Loch. Weglasern kann ich mir nicht denken, denn es ist ja nichts da, was weg gelasert werden kann, da eben ein Loch da ist. Sehen wird man sicher immer was. Aber ein Doc wird Dir sicher Auskunft geben können.

  3. Piercingloch zunähen lassen???? #3
    Benutzer

    Piercingloch zunähen lassen????

    Das sollte doch zuwachsen mit der Zeit!? Oder bei der Lippe nicht?

  4. Piercingloch zunähen lassen???? #4
    Moderator

    Piercingloch zunähen lassen????

    Ich hab hier einen Beitrag gefunden: ich kopiere das mal hier rein:

    Zitat aus "Gofeminin von hans363"


    RAUSWACHSEN - ZUWACHSEN von Piercings.
    Mit einer faszinierenden Hartnäckigkeit werden bestimmte Themen regelmäßig zu Tode gefragt, besonders im Forum - das erstere im Titel gehört jedenfalls dazu. Ich versuche nun also (unter Verwendung zweier schon früher an anderen Stellen erschienener Passagen) eine kompakte Zusammenfassung dieses Teilbereiches.

    o o o o o o o o o o

    Zuerst mal eine kurze Erinnerung, den üblichen schlampigen Gebrauch der Termini (Einzahl Terminus = der Fachausdruck) piercen und Piercing betreffend:
    Du sollst alles in hochdeutsch schreiben und vortragen - natürlich schreibst du deine Arbeit in hochdeutsch! (Niederdeutsch beginnt erst ab der Benrather Linie.) Auch in ganz Österreich spricht man als alteingesessene Hauptstammsprache hochdeutsch, und zwar bajuwarisch - auch wenn das gewisse Leute nicht wahrhaben wollen. (Na ja, mit Ausnahme des kleinen Vorarlbergs, die haben die zweite Lautverschiebung nicht mitgemacht und reden alemannisch.)
    Ich kann dich beruhigen: bei mir als Beurteiler der Arbeit wäre es schnurzegal, ob du gepierct oder gepierced schreibst, solange sprachlich alles andere einigermaßen in Ordnung ist und der Inhalt (das Fachliche) stimmt. Ich empfehle dir aber, bei der erstmals gewählten Schreibweise zu bleiben.
    Statt des eingedeutschten Partizipiums kannst du gelegentlich auch gelocht oder gestochen verwenden, das ist absolut in Ordnung; der Infinitif wäre dann: durchstoßen, löchern, stechen, lochen, durchbohren.

    Beim dazugehörigen Nomen (Hauptwort / Substantiv) wird leider allenthalben aus Rücksichtlosigkeit oder aus geistiger Überforderung hemmungslos geschlampt. Es heißt übrigens das Piercing, nicht der piercing. Abgesehen davon ist die modern und fortschrittlich sein sollende Kleinschreibung in deutschen Facharbeiten absolut unangebracht. Besondere Angeber oder stinkfaule Autoren / Kommentarablasser schreiben sogar die Satzanfänge klein, was nicht einmal die Engländer tun. Besonders reizvoll für den Leser ist es, wenn das Satzzeichen Punkt am Ende des vorangegangenen Satzes fehlt.
    Die für mich beeindruckendste Schreibweise war Biersing, was mich immer an den Witz erinnert, daß ein Teilnehmer in der unsäglichen Fernseh- Schundsendung big brother den Dichter Shakespeare angeblich für eine Biersorte gehalten haben soll.

    Ich rate dir dringend, den Terminus (Fachbegriff) NICHT in verschiedener Bedeutung zu verwenden - ein heilloses Durcheinander wäre die Folge! (Dasselbe Dilemma entsteht, wenn ein von dir immer korrekt im gleichen Sinn verwendeter Ausdruck von den Lesern mal so und mal anders aufgefaßt wird.) Das passiert aber mit dem ohnehin von jedem angeblich eindeutig kapierten Wort Piercing !!
    Das wird brutal mit vierfacher Bedeutung besetzt, so nach der Vogelfrißoderstirb- Methode ... schmecks, lieber Hörer / Leser, und such dir aus, was gemeint ist. Wir Piercingfreunde haben glücklicherweise den Vorteil, daß der Kontext meist mehr hilft als in den anderen Fachbereichen: aus dem Sinnzusammenhang des ganzen Satzes läßt sich oft erkennen, was gemeint ist - das aber leider eben nicht immer.
    Eine exakte Unterscheidung (ein Hinweis) ist immer ratsam, damit der Leser genau weiß, worum es geht: die Körperstelle, der Schmuck, der Stichkanal oder der Vorgang der Applikation (das Anbringen / Montieren).
    Sicherheitshalber je ein (schwammig- schlampiger) Standardgebrauch: das Piercing dort tut besonders weh. (Rate, was das heißen soll.) * Ich habe mein Piercing verloren. (Offen bleibt: Der Schmuck ist rausgewachsen. Die Kugel ist in den Abfluß gerollt. Der Stichkanal ist zugewachsen. Ich hab mir den Ring ausgerissen, den ich aber noch habe.) * Dieses Piercing ist technisch einfach zu machen. (Der Schmuck läßt sich leicht herstellen. Die Montage ist stichtechnisch problemlos.)
    Na denn, viel Erfolg bei deiner Bastelei wünscht dir ha

    o o o o o o o o o o

    Die Überschrift muß korrekt folglich so lauten:
    Das Herauswachsen des Schmuckes - das Zuwachsen des Stichkanals.

    Folgende Faktoren begünstigen das HERAUSWACHSEN:
    . 1) falsche Plazierung (Stichkanal hätte einige mm seitlich / oben / unten ... verlaufen müssen oder ist zu wenig tief);
    . 2) für den Ersteinsatz ungeeignetes Material. Häufigste Komplikationen bei Nickelallergie und zu viel Nickel abgebendem Einsatz, bei zu rauher Oberfläche (Holz, Horn) und bei Silberschmuck. (Letzterer ist nicht grundsätzlich ungeeignet!)
    . 3) für die Körperstelle falscher Schmuck (Stärke, Durchmesser, Gewicht und / oder Schmuckart stimmen nicht). Für gewisse Stellen, z.B. für die Brustspitzen, sind gerade Stecker 2 mm einfach behaltesicherer als dünne Ringe - das ist nicht nur biologisch, sondern auch physikalisch bedingt. Ein zu kleiner oder / und zu dünner PA- Ring verabschiedet sich ziemlich sicher bald.
    . 4) mangelnde oder falsche Pflege (siehe auch den Fachartikel)
    . 5) ungünstige individuelle Veranlagung
    Ich habe exakt sauber gestochene Nabelpiercings gesehen (Ersteinsatz korrekterweise BanTit oder PMFT- Stecker!), die sich nach einem halben Jahr verabschiedet haben. Und ich kenne zwei Mädchen (wer will kann nun auch Frauen oder Matronen oder Emanzen sagen), die ihren Schmuck nun 7 und 8 Jahre tragen (Erstlängen 12 und 14 mm jeweils 1.6 mm, derzeit sind Bananen 6 und 8 mm drinnen).

    Bei den OBERFLÄCHENPIERCINGS ist die Wahrscheinlichkeit des Verlierens (durch Herauswachsen) natürlich weit höher als bei den klassischen Körperpiercings. Man findet das Zeugs heuzutage fast schon an jeder Körperstelle (auch in Gruppen). Um das Zurückbleiben von größeren Narben zu vermeiden, kommt es in letzter Zeit immer öfter vor, daß Ornamente, Korsetts und Muster / Symbole nur einige Tage oder gar nur für eine Nacht zum Angeben geordert und getragen werden. Ein deutlicher Mengenrabatt im Piercingladen sollte in diesen Fällen allemal drinnen sein. * *
    Es ist aber jedenfalls legitim, wenn jemand ein bestimmtes oder mehrere Oberflächenpircings ständig haben und es nicht mehr verlieren will. Na ja, wünschen darf man / frau es sich ja. Ich wiederhole nun die Tricks / Hauptmöglichkeiten, ohne technisch näher darauf einzugehen, um eine günstigere Anpassung an die Oberfläche zu erreichen:
    1) Mit Hilfe einer geschwungenen Nadel einen künstlich gewölbten tiefer gelegten Stichkanal erzeugen.
    2) Auf bestimmte Art geformte Metallstecker (Enden in verschiedenen Winkeln und Höhen aufgebogen) verwenden.
    3) Biegsames Material einsetzen.
    4) Die Tieferlegung und Verlängerung des Steckers, z.B. beim Venuspiercing von 22 auf 32 oder mehr mm (deep Christina).

    Ohne diese Hilfe(n) müßte der Stichkanal relativ knapp parallel zur gespannten glatten Hautoberfläche (eventuell zusätzlich sogar in einer Vertiefung wie beim Madison in der Drosselgrube!) verlaufen.
    Nochmal: das sind Hilfen, auf die Piercer und Kunde (manchmal ganz innig) hoffen - Garantie gibt es keine!!! * * *
    Jedenfalls neigen nach bisherigen Erfahrungen gewisse Piercings sehr zum Herauswachsen, und einige wenige werden vom Körper früher oder später mit hoher Wahrscheinlichkeit / ziemlich sicher abgedrängt. Bisherige Erfahrungen = viele Piercings der gleichen oder zumindest vergleichbaren Art an vielen Menschen in vielen Ländern durch etliche Jahre beobachtet!
    Ich kann es mir nun nicht verkneifen nochmal darauf hinzuweisen, was für ein kläglicher Stümper ich bin. Denn laut einem berühmten und erfahrenen Könner und Meister aus A. gilt (sinngemäß): wenn der Kunde ein Oberflächenpiercing verliert, dann ist nur der Pfuscher von Piercer dran schuld. Na ja, ich kann ja von mir nicht einmal behaupten, daß alle von mir eingefädelten Christinas überlebt haben ...
    Wenn man / frau merkt, daß ein Herauswachsen unvermeidlich ist, sollte man nicht warten, bis der Schmuck von alleine abfällt, sondern ihn rechtzeitig ausfädeln, um damit eine größere als ohnehin unvermeidbare Narbe zu vermeiden. (Es sollten im Idealfall nur zwei kleine Punkterln übrigbleiben. Von fast nicht merkbar bis deutlich sichtbare längliche Narbe ist alles möglich.)

    Die nunmehr gar nicht mehr so neuen (dem Ösi- Piercer verbotenen) Varianten derneueren Applikationstechniken (Transdermals / Hautverankerungen = dermal anchors / Hauteintaucher = skin diver / Microdermals / Singlepoint Piercings)
    haben in letzter Zeit enorme Verbreitung erlebt. (Sie werden gelegentlich schon als bedeutungsgleiche Begriffe gebraucht). Dementsprechend gewaltig sind die Nachfragen angestiegen, sodaß ich sie in einem eigenen Fachartikel besprochen habe.

    Das ZUWACHSEN des Stichkanals hängt ab von
    1) der Körperstelle (der Art und Lage des durchstochenen Gewebes); Zunge z.B. kann schon nach einer halben Stunde ratzeputz zu (verloren) sein, geschlossenes Ohrläppchenloch kann jahrelang benützbar bleiben.
    2) wie lange der Schmuck vor dem Rausnehmen drinnen war;
    3) wie groß im der Stichkanal war;
    4) wie lange der Schmuck ausgefädelt bleibt / blieb;
    5) und ebenfalls wieder von der individuellen Veranlagung.
    Es gibt es also keine für die jeweilige Person exakten Angaben, sondern nur Normwerte (Durchschnittsangaben)!!! Die können leicht (so wie die Verheilzeiten) den Standardbeschreibungen der jeweiligen Piercings entnommen werden.
    Ich werde mich nun hüten, weitere Angaben zu machen, denn sonst kommt wieder so eine Dumpfbacke dahergesprungen und erklärt: Du alter Dösel, ich habe mein ... nun schon ... Stunden / Tage / Wochen / Monate ... draußen, und es ist noch immer nix zugewachsen - laber wo anders deinen Müll! Oder, zum vorherigen Thema gehörend: Ich habe mein Nacken- und mein Sternumpiercing seit 7 Jahren, 7 Monaten, 3 Wochen und 4 Tagen und die waren nach 2 Wochen und 3 Tagen und 2 Stunden vollkommen ausgeheilt und sitzen noch immer bombenfest, du häßlicher Miesmacher! Ich weiß dann nie, was ich nach meiner vorherigen eindeutigen Feststellung unter Punkt 5 noch antworten soll (außer Das ist schön für dich!).
    Ich mache aber eine Ausnahme bezüglich der gedehnten Ohrlöcher: die dazugehörige Faustregel ist ja bekannt: ab 10 mm werden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit, auch wenn sich die Löcher natürlich verkleinern, offen bleiben.
    Und wenn jemand beim Verkleinern sogar nachhelfen will, weil ihm die Fenster in den Ohrläppchen nicht mehr gefallen? Das Ohrli möglichst einfühlend- liebevoll massieren (z.B. mit Teebaumböl) und schrittweise kleineren Schmuck (Tunnels) einzusetzen scheint besser zu wirken als sogleich das gedehnte runterhängende Lapperl sich selbst zu überlassen. Im ersteren Fall wird es eher kreisförmig- rund, bei der anderen Variante ist das Ergebnis höchstwahrscheinlich ein länglich- ovaler Schlitz.
    Also: außenliegende Piercings (außerhalb des Genitalbereiches und des Mundraums) über einem bestimmten Durchmesser des Stichkanals, deren Abheilung komplett erfolgt ist (bei denen die Epithelisierung vollkommen abgeschlossen ist und die Haut außen und innen folglich gleichartig ist), können sich zwar zusammenziehen, aber nicht mehr zuwachsen. Der ursprüngliche Durchmesser kann folglich verlorengehen, der Stichkanal aber nicht.
    Beim Bandschn im Knorpelgewebe (was meines Erachtens nur dort sinnvoll ist) ab 8 / 10 mm ist das Locherl ziemlich sicher irreversibel (geht nicht mehr zurück = bleibt erhalten; allenfalls bildet sich ein dünnes Häutchen darüber). Dieses Herausstanzen erachte ich am Ohrläppchen nicht als sinnvoll. Und Interessenten für Oberflächenpiercings schicke ich in der Regel auch weiter. Ich bin so ein arroganter Bösling.


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