Die Diagnose Gicht bekommen jährlich viele Deutsche. Diese Stoffwechselkrankheit hängt oft mit ernährungsbedingten Faktoren ab. Aber die Harnsäure-Konzentration, die das Gicht entstehen lässt, kann sich dauerhaft senken lassen. So werden nach einiger Zeit, alle Beschwerden verschwinden und es gibt keine Einschränkung der Lebensqualität oder Arbeitsfähigkeit.


Durch einen zu hohen Harnsäurespiegel im Blut, entsteht Gicht. Man unterscheidet hier zwischen der erworbenen Form und der angeborenen Form. Die angeborene oder vererbte Form von Gicht, ist oft auf eine Stoffwechselerkrankung zurückzufahren. Bei einer erworbene Form von Gicht jedoch, lässt sich vermuten, dass es sich um eine Begleiterscheinung von einer anderen Krankheit handelt. Oft sind es auch ernährungsbedingte Ursachen, wie beispielsweise ein zu langes Fasten oder eine Nulldiät, zu viel Alkohol oder zu viel Verzehr von Fleisch. Der Normalwert bei Männern, sollte bei 3,6 bis 8,2 mg/dl liegen. Bei Frauen sollte er zwischen 2,3 bis 6,1 mg/dl liegen. Gicht wird oft mit einer Ernährungsumstellung behandelt. Zusätzlich verschreibt der Arzt manchmal auch noch Medikamente. Wichtig ist, wer sein Gewicht reduzieren möchte, es sehr langsam angehen sollte. Man sollte höchstens 3 Kilogramm im gesamten Monat abnehmen. Alles andere wäre zu schnell und könnte einen Gichtanfall auslösen. Dazu wird auch genügend Bewegung empfohlen.


Man sollte komplett auf fettiges Mahlzeiten, Fasten-Kuren oder auch Radikaldiäten vermeiden. Denn körperliche Betätigung, senkt ebenfalls die Harnsäure-Konzentration. Täglich sollte an Obst, Gemüse und auch Vollkornprodukte gedacht werden. Alle purinreiche Nahrungsmittel, wie Hülsenfrüchte sollten vermieden werden. Daher sollten auch Inneren, Schalentiere, Krustentiere oder manche Fischsorte vermieden werden. Auch Alkohol sollte nur selten und in Maßen getrunken werden. Denn Alkohol hemmt die Harnsäureausscheidung. Sowieso gilt es, fettarm zu essen und täglich mindestens zwei Liter zu trinken. Nur durch genügend Flüßigkeitsaufnahme, kann die Harnsäureausscheidung gefördert werden. Dazu sollte man natürlich, sofern man Medikamente bekommen hat, diese auch regelmäßig einnehmen. Der Arzt wird die Blutwerte regelmäßig kontrollieren. Bei einer Umstellung der Ernährung, mit mehr Bewegung, können sich die Werte schon deutlich verbessern. Gegen die Beschwerden helfen kühlende Wickel . Manchmal sollte man einfach auch Bettruhe halten. Das Gelenk sollte dabei möglichst hoch gelagert werden.