Wenn der Partner eine Affäre hat..

[Wolke]

Halli-Hallo!

Ich hab in einer Zeitschrift etwas mehr über Maria Theresia gelesen und obwohl sie eine der ernsten Liebesehen schloss, ging ihr Mann Franz I. Stephan doch regelmäßig fremd und hatte etliche Affären. Und das obwohl Maria Theresia ihm 16 Kinder gebärte und nebenbei ein Land regieren musste. Das finde ich schon hart, aber auch sehr schlimm, dass sie ihn aus Liebe nicht verlassen hat.

Wie seht ihr das? Würdet ihr auch bei eurem Mann bleiben, wenn er euch betrügt? Vielleicht wegen den Kindern? Vielleicht weil ihr ihn so sehr liebt wie Maria Theresia ihren Franz Stephan?

[Unglaublich]

Mir ist diese Geschichte nicht bekannt.

Generell ist das ein Vertrauensbruch, den es zu verarbeiten gilt. Wenn ein Mann ständig Affären hätte, würde ich nicht bei ihm bleiben. Bei einem Ausrutscher kann man es VIELLEICHT verzeihen, aber bei wiederkehrenden Affären würde ich nicht mitspielen, Liebe hin oder her.

[pinklady]

Ich finde das Thema schwierig, schließlich steckt man selbst nicht in der Haut der anderen Menschen drinnen und weiß auch nicht was diejenigen untereinander ausgemacht haben. Und ich finde, dass es letzten Endes das ist, was zählt. Untreue beginnt dann, wenn man wissentlich die gemeinsam gesetzten Grenzen (welche auch immer das sein mögen) überschreitet. Vielleicht haben Maria Theresia und ihr Gatte ja eine Art offene Ehe geführt?

Und das obwohl Maria Theresia ihm 16 Kinder gebärte und nebenbei ein Land regieren musste.

Die Erziehung ihrer Kinder war ihr sehr wichtig, oder? Und ich glaube, sie hat auch einige wichtige Reformen auf den Weg gebracht.. Vielleicht hat in ihrem Leben die Paar-Beziehung keine gar so große Rolle gespielt? Weißt du da was?

Generell ist das ein Vertrauensbruch, den es zu verarbeiten gilt. Wenn ein Mann ständig Affären hätte, würde ich nicht bei ihm bleiben. Bei einem Ausrutscher kann man es VIELLEICHT verzeihen, aber bei wiederkehrenden Affären würde ich nicht mitspielen, Liebe hin oder her.

Das sehe ich, was das angegnackste Vertrauen angeht, genauso. Ein Ausrutscher ist etwas anderes, als wenn der Partner einen permanent geringschätzt. Dann muss man auch auf sich selbst achten und im Fall der Fälle eben die Reißleine ziehen.

[Miguel]

Ich denke damals hatte auch der heilige Stand der Ehe eine viel größere Bedeutung als heute.

Ich würde meine Frau verlassen, wenn Sie mich betrügt. Daran können die Kinder auch nicht mehr viel ändern...auch keine 16...

[Wolke]

Mir ist diese Geschichte nicht bekannt.

Ich finde das Thema schwierig, schließlich steckt man selbst nicht in der Haut der anderen Menschen drinnen und weiß auch nicht was diejenigen untereinander ausgemacht haben. Und ich finde, dass es letzten Endes das ist, was zählt. Untreue beginnt dann, wenn man wissentlich die gemeinsam gesetzten Grenzen (welche auch immer das sein mögen) überschreitet. Vielleicht haben Maria Theresia und ihr Gatte ja eine Art offene Ehe geführt?

Ich hab darüber im Kurier History: Maria Theresia gelesen. Die Zeitschrift ist so eine Sonderausgabe und die handelt komplett um ihr Leben - quasi das Leben als Regentin Österreichs, 16-fache Mutter und Ehefrau. Beim Durchlesen habe ich mich immer wieder gefragt, wie das mit einer Affäre denn klappt - also die Ehe und die Partnerschaft.

Sie führten keine offene Beziehung (zumindest wurde das historisch nirgendwo vermerkt ) und das meiner Meinung nach wirklich schlimme daran ist: sie hat ihn wirklich geliebt! Eigentlich war für sie ein anderer Ehepartner bestimmt, aber sie wollte unbedingt ihren Franz I. Stephan und hat sich damit auch im Endeffekt durchsetzen können. Und dann hat er am laufenden Band eine Affäre. Ich glaube, am Hof wusste man es sowieso, aber Maria Theresia wird es entweder nicht glauben wollen oder sie war sowieso als Mutter und Regentin Österreichs so ausgelastet, dass es ihr egal war.

Aber ich glaube, ich könnte das auch nicht. Das ist bestimmt ein ganz anderer Zeitgeist als früher, der da in uns schwebt.

[Armenus]

These: wenn der Mann fremd geht, hat die Frau etwas falsch gemacht.

[Unglaublich]

These: wenn der Mann fremd geht, hat die Frau etwas falsch gemacht.

Warum? Es gibt genug Männer, denen eine Frau einfach nicht genügt. Wenn "mann" fremd geht, liebt er seine Frau auch nicht. Dann sollte er sich besser trennen und erst dann wieder heiraten, wenn er DIE Frau für's Leben gefunden hat.

[Armenus]

Wenn man (n) fremdgeht und sich nicht trennt, kann man sich lieben, jedoch sich sexuell erweitern.

[Lacky1985]

Schwierig - damals war das vielleicht ok aber heute müsste der Mann richtig viel Unterhalt zahlen wenn die Frau Ihn mit den 16 Kindern verlässt - müsste man mal aussrechnen - obwohl Kindergeld sollte dann auch gut sein :-)

Spaß beseite, geht mir mein Freund fremd, fehlt Ihm was. Wenn Ihm was fehlt soll er gehen, braucht dann aber auch nicht wiederkommen.

[Armenus]

Klingt jetzt ein bisschen abgedroschen, jedoch ist es biologisch nunmal so, dass das Männchen seinen Samen weitflächig verteilen will. Monogamie ist das Ergebnis von Respekt und Achtung seiner Partnerin und mangelnder Gelegenheiten.

Die Verteilung des Samens ist ein sexueller Akt und kann losgelöst von Gefühlen stattfinden. So dass Mann seine Partnerin liebt und sein Leben trotzdem mit ihr teilen will.

Das Weibchen will jedoch den Partner binden, um mit ihm den Nachwuchs aufzuziehen und um versorgt zu sein.

Durch Frauen die ihr Leben und ihre Sexualität selber bestimmen und durch die berufliche Selbstständigkeit der Frau hat sich die Partnerschaft und Rollenverteilungen entwickelt. Der Ursprung jedoch bleibt.